Klargestellt: Die Fakten zum Scientology-Spielfilm der ARD «Bis nichts mehr bleibt»

Scientology-Fakten
Die Haupttäterin in diesem Fall ist Ursula Caberta und ihre traurige Geschichte, die in diesem Video beschrieben wird. Sie zeigt exemplarisch auf, wie Ursula Caberta wiederholt ihr Amt missbrauchte. Wer war diese Frau? Schauen Sie diesen Film an (Auszug) und entscheiden Sie selbst betreffend die gravierende Verfälschung von Fakten.

Kurzbericht: Die Geschichte einer abservierten „Sektenjägerin“

1992 wurde in Hamburg die Arbeitsgruppe Scientology (AGS) unter Leitung von Ursula Caberta, gegründet, um über Scientology aufzuklären. Caberta, zuvor SPD-Abgeordnete, galt als entschiedene Gegnerin der Organisation. Kritiker warfen ihr jedoch vor, ihre persönliche Haltung in ihre Amtsführung eingebracht und damit das staatliche Neutralitätsgebot verletzt zu haben.


Mehrere Gerichte stellten fest, dass Caberta mit ihren öffentlichen Aussagen und Massnahmen gegen Scientologen unsachlich und rechtswidrig handelte. Ihre sogenannte „Schutzerklärung“, die Scientologen vom Berufsleben ausschliessen sollte, wurde 2005 vom Bundesverwaltungsgericht als verfassungswidrig eingestuft.


Zusätzliche Schlagzeilen machte ein Bericht über ein „Privatdarlehen über 75.000 US-Dollar,” das sie von einem Scientology-Gegner annahm . Ein Rechts-Verfahren wegen Vorteilsnahme endete 2002 gegen Zahlung einer Geldauflage.


Caberta blieb im Amt, verlor aber zunehmend an Glaubwürdigkeit. Ihr Fall gilt als Beispiel dafür, wie der Kampf gegen religiöse Gruppen und gegen die Menschenrechte die Grenzen staatlicher Neutralität überschreiten kann.


Weitere Informationen und Links:

Anerkennungen von Scientology

Weitere internationale Anerkennungen

Religiöse Bedeutung von Scientology

Expertenberichte zur Weltreligion  

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Über die Glaubwürdigkeit von Aussteigern aus religiösen Gemeinschaften

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