Buch: Die Akte Scientology – die geheimen Dokumente der Bundesregierung

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Der Pi Verlag aus der Schweiz hat Die Akte Scientology, ein brisantes Enthüllungsbuch, im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Der Autor ist der ehemalige Sektenbeauftragte des Landes Tirol und Soziologe Dr. Peter Schulte.

Enthüllungsbuch über Scientology in Deutschland

Scientology, in vielen Ländern als Religionsgemeinschaft anerkannt, ist in Deutschland seit den 70er Jahren einer Kontroverse unterworfen, die gezielt manipuliert wurde. Was steckt dahinter? Was sind die politischen Hintergründe der jahrzehntelang geschürten Hetzkampagnen gegen Scientology? Welche Institutionen und Personen waren maßgeblich daran beteiligt?

Bisher vertraulich gehaltene Unterlagen der Bundesregierung, die erst nach jahrelangen Gerichtsverfahren zugänglich wurden, werden in diesem Buch von Dr. Peter Schulte zum ersten Mal veröffentlicht.

Die Akte Scientology – Die geheimen Dokumente der Bundesregierung

Das Buch Die Akte Scientology – Die geheimen Dokumente der Bundesregierung ist im PI-Verlag erschienen (ISBN: 978-3-9524902-0-4) erhältlich und auf Google Books einsehbar. Das Buch ist 260 Seiten stark und in 5 Kapitel gegliedert. Es zeigt auf:

  • die Anfänge von Scientology in Deutschland und wie die Aufdeckung psychiatrischer Missbräuche zu Angriffen auf Scientology führte
  • die Hintergründe der Beobachtung von Scientology durch den deutschen Verfassungsschutz
  • weshalb das Bundeskriminalamt jahrelang Daten über Scientology sammelte, deren entlastende Berichte aber unter Verschluss bleiben sollten
  • Gezielte Desinformation über Scientology mit dem Ziel der sozialen Ächtung und wirtschaftlichen Isolierung (z. B. durch den verfassungswidrigen „Sektenfilter“).
  • Ignorieren von anerkennenden Gerichtsentscheiden und religionswissenschaftlichen Gutachten über Scientology.
  • Verbreitung von Hysterie und Angst in der Gesellschaft unter den Deckmantel der „Aufklärung“
  • Nachrichtendienstliche Überwachung, wiederholte Bemühungen der Infiltration, Bestechung, Bedrohung bis hin zur Umdefinierung politischer Begriffe, um die Beobachtung durch den Verfassungsschutz zu rechtfertigen.

Dabei ist durch Akteneinsicht eindeutig belegt, dass bereits vor Beginn der Beobachtung maßgeblichen Stellen bei der Polizei und Strafverfolgungsbehörden nicht einmal ein Anfangsverdacht für strafrechtliche Ermittlungen vorlag und seit Beginn der Überwachung 1997 keinerlei verfassungswidrige Aktivitäten festgestellt werden konnten.

Wer ist Dr. Peter Schulte?

Dr. Peter Schulte, geboren 1962 in Padeborn, ist Sozialwissenschaftler und lebt in Innsbruck. Von 1998 bis 2010 war er der Sektenbeauftragte für das Land Tirol. Seit vielen Jahren befasst er sich mit „Neuen Religiösen Bewegungen“. Motiviert durch seine Beobachtungen und Erfahrungen, begann er, die Ursachen und Hintergründe des künstlich geschaffenen Feindbildes Scientology zu erforschen und fand sich in einer Welt voller Widersprüche und Ungereimtheiten, Halbwahrheiten und Intrigen, in einem System militanter Sektenbekämpfer, deren Helfershelfer und Profiteuere.

Kurzinterview mit Dr. Peter Schulte

Im 5 minütigen Interview (YouTube-Video) äußert sich Dr. Peter Schulte zu seinem Buch die Akte Scientology.

„Das in der Öffentlichkeit gezeichnete negative Bild über Scientology ist ein Produkt gezielter Desinformationskampagnen von Amtskirchen, Politik und Verfassungsschutzbehörden. Letztere haben in 20 Jahren keine verfassungsfeindlichen Aktivitäten bei Scientology gefunden und gaukeln trotzdem den Bürgern ein angebliches Gefährdungspotenzial von Scientology vor, das offenbar allein der Ausgrenzung dient.“

Religionsfreiheit auf dem Prüfstand: Italien zwischen Verfassung und Realität

Rom – Neue Religionen, alte Gesetze: Artikel 8 und das Erbe von 1929 im Fokus einer bedeutenden Konferenz in Rom: Bei einer viel beachteten Konferenz im Matteotti-Saal der italienischen Abgeordnetenkammer trafen sich am 27. Mai 2025 Experten, Juristen und Vertreter unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften, um über die Umsetzung von Artikel 8 der italienischen Verfassung zu diskutieren – und über die Hindernisse, die neue Religionen in einem säkularen, aber von alten Gesetzen geprägten Staat noch immer überwinden müssen.

„Die Beziehung zwischen Scientology und anderen Religionen“ von Hadschi Muhammad al-Qaaim Safa Sawada

In Japan bedeutet der Begriff „Religion“: den Ursprung lehren, die Quelle des Ursprungs lehren. Diese japanische Definition gleicht möglicherweise nicht der westlichen Definition. Für diese Studie werden wir jedoch die japanische Definition verwenden. Im Hinblick auf das japanische Recht kann noch hinzugefügt werden, daß eine religiöse Organisation auch Lehren verbreiten, religiöse Zeremonien abhalten und Gemeindemitglieder ausbilden muß, um als Religion zu gelten. Wie nachfolgend aufgezeigt wird, erfüllt Scientology alle diese Kriterien.

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